Riemenantrieb

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    Bei einem Riemenantrieb am Fahrrad wird die Tretkraft von Kurbel zu Ritzel nicht mittels Kette, sondern durch einen Zahnriemen aus einem Gummi-Mischgewebe übertragen.

    Die Vorteile eines Zahnriemens liegen im deutlich geringeren Verschleiß, damit der deutlich höheren Laufleistung, der Wartungsarmut und der Tatsache, dass man sich nicht Hände oder Klamotte ölig macht. Antriebsriemen wiegen außerdem nur 1/3 einer Fahrradkette. Der Antriebsriemen hat jedoch zwei konstruktionsbedingte Nachteile: er wird endlos (also geschlossen) gefertigt und er kann sich nicht seitlich verbiegen. Für ersteres benötigt man für den Riemenantrieb am Fahrrad einen speziell Rahmen: entweder einen Rahmen mit sogenanntem »High Chainstay«, bei dem die Kettenstrebe stets oberhalb des Riemens verläuft. Oder aber einen Rahmen, der sich im Bereich des Ausfallendes öffnen lässt, so lässt sich der Riemen in das hintere Rahmendreieck aus Kettenstrebe und Sattelstrebe »einfädeln«. Für weiteres muss man bei einem Riemenantrieb auf Kettenschaltung verzichtet.

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