Pedale

    Das Pedal ist einer der drei Kontaktpunkte (Sattel, Lenker, Pedale) des Fahrers mit dem Fahrrad. Es überträgt die Kraft des Fahrers über die Kurbelarme auf das Kettenblatt und die Kette. Die Fahrradnorm DIN 79100 verlangt eine rutschhemmende Trittfläche.

    Es gibt unterschiedliche Formen, vom klassischen Bockpedal, bis hin zu Faltpedalen an Kompakt- oder Klapprädern. Im sportlichen Bereich wählt man üblicherweise zwischen Klickpedalen oder Plattformpedalen.

    Klickpedale setzt man im Bereich Rennrad als auch im MTB Bereich ein. Der Schuh wird am Pedal »einklickt«, das Abrutschen vom Pedal während der Fahrt wird verhindert. Die Leistung kann damit um bis zu 30% gesteigert werden, da der Fahrer nicht nur auf das Pedal drückt, sondern es auch hochziehen kann. Das Anhalten erfordert mit Klickpedalen ein gewisses Umlernen vom Fahrer, da er nicht einfach den Fuß vom Pedal nimmt – sondern aktiv aus dem Pedal »aussteigen« muss.

    Auf Plattformpedalen wird der Fuß einfach aufgesetzt. Sie werde im BMX und MTB Sport eingesetzt. Damit im Gelände der Schuh nicht einfach vom Pedal rutscht, sind auf Ober- und Unterseite des Plattformpedals Madenschraben eingesetzt, die ca. 3 m aus der Fläche herausragen und sich mit der weichen Sohle eines BMX oder MTB Schuhs regelrecht verzahnen. Diese Metalpins können aber beim Abrutschen für Verletzungen an Wade und Schienbein führen.

    Bei der Montage von Pedalen ist es wichtig, die richtige Seite zu beachten: das rechte Pedal hat immer Rechtsgewinde. Das linke Pedal immer Linksgewinde. Die Pedale sind meist an der Pedalachse mit einem »R« und einem »L« gekennzeichnet.