Akku

    Abkürzung für Akkumulator. Der Akku ist ein wiederaufladbarer Speicher für elektrische Energie. Die Speichermenge eines eBike Akku hat eine große Bedeutung, weil sie maßgeblich die Reichweite beeinflusst. Die Ladungsmenge eines Akkus wird in Amperestunden (Ah) angegeben. Die Nennkapazität in Wattstunden (Wh). Ein Akku für eBikes ist zudem das teuerste Einzelbauteil. In seinem Inneren werden mehrere Zellen zu einem Pack verbunden. Dazu steuert ein Batterie-Management-System (BMS) jede Zelle in einem Akku optimal an, sodass fertigungsbedingte Kapazitätsschwankungen ausgeglichen werden.

    Das Prinzip eines modernen eBike Akkus

    In modernen eBike Akkus findet man nur noch Lithium-Ionen-Zellen. Wohingegen man früher ca. 13,5 kg Bleigel-Batterien für eine Kapazität von ca. 400 Wh benötigte, kommt man heute mit ca. 2,5 kg Li-Ionen-Batterie wesentlich leichter hin. Trotz besserer Energiedichte ist die Funktionsweise eines Akkus ist immer noch die Gleiche: Beim Aufladen wird elektrische Energie in chemische Energie umgewandelt und gespeichert. Beim Entladen des eBike Akkus wandelt sich diese chemische Energie wieder in elektrische Energie zurück. Dies geht auf das Prinzip zurück, dass eine elektrische Spannung entsteht, wenn zwei unterschiedlich Pole sich in einem Elektrolyt befinden. Wenn nun der Stromkreislauf geschlossen ist, dann fließen Elektronen entlang der Stromrichtung von Minus- zum Pluspol.

    Ein Akku unterliegt der Alterung

    Wenn man möglichst lange etwas von seinem Akku haben will, dann sollte man richtig mit ihm umgehen. Deshalb sollten Li-Ionen-Akkus nicht Temperaturen unter -10 °C und über 40 °C ausgesetzt werden. Außerdem sollten Akkus nur bei Zimmertemperatur geladen werden. Zudem ist es besser, einen Akku nicht komplett zu entladen und nicht vollständig zu laden. Vielmehr sind kleinere Teilentladungen und Teilladungen besser. Wenn man einen Akku über mehrere Wochen oder Monate nicht gebraucht, dann sollte er bei ca. 15 °C mit circa 30 bis 60 % Ladungszustand trocken dunkel gelagert werden. Dafür beträgt die Selbstentladung eines modernen Li-Ionen-Akkus bloß ca. 2 % pro Monat. Einen Li-Ionen-Akku kann man ca. 500 bis 800 mal aufladen, bis er nur noch ca. 80 % seiner ursprünglichen Kapazität besitzt. Dann gilt er als verbraucht. Unsachgemäßer Gebrauch kann den Akku irreparabel schädigen und die Lebenszeit drastisch verkürzen.