Sinkt die Kapazität eines Akkus unter 20 % spricht man von Tiefentladung. Moderne Li-Ionen-Akkus, wie sie in ist allen eBikes genutzt werden, reagieren besonders empfindlich darauf, weshalb dies durch eine Schutzschaltung, dem BMS verhindert werden soll. Wird ein Akku über längere Zeit nicht benutzt, kann es durch die Selbstentladung (0,5 bis 1 % pro Monat) zu diesem Zustand kommen. Durch Tiefentladung können die Zellen des Akkus irreparabel geschädigt werden, was bei einem Ladeversuch zu einer unkontrollierten chemischen Reaktion führen kann. Einzelne Zellen können sich dann aufblähen und explosionsartig in Brand geraten, was wiederum eine Kettenreaktion der benachbarten Zellen nach sich zieht. Wenn man einen Akku für längere Zeit einlagert, so sollte er 30 bis 60 % Ladekapazität aufweisen und an einem dunklen, trockenen Ort bei 15 °C aufbewahrt werden.
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