Gewicht

    eBikes sind schwerer als klassische Fahrräder. Den Hauptanteil daran verantworten Motor und Akku. Auch das Chassis des eBikes wiegt mehr als ein konventioneller Fahrradrahmen, denn entscheidender als das Gewicht ist beim eBike dessen Robustheit und Zuverlässigkeit. Ein herkömmliches, nicht auf Gewicht optimiertes Fahrrad bringt durchschnittlich 14 kg auf die Waage. Für das eBike-Mehrgewicht kann man im Schnitt ca. 7 kg ansetzen. Ein normales eBike wiegt also um die 21 bis 22kg. Weitere Ausstattung kann das Gewicht nach oben treiben.

    Das Gewicht des eBike macht sich beim Fahren kaum negativ bemerkbar. Im Gegenteil: Durch den tieferen Schwerpunkt liegt das eBike »satter« auf der Straße oder dem Trail. Spürbar wird das Mehrgewicht allerdings beim Handling, etwa dem Verladen eines eBikes auf einen Radträger. Wem das zu schwer wird, der findet am Markt bereits Leichtbaulösungen, z.B aus Carbon. Auch Antriebssysteme wie Fazua oder Vivax bieten interessante Leicht- Lösungen.

    Sehr wichtig ist jedoch das Bike-Gewicht in Verhältnis zum zulässigen Systemgewicht (= Rad + Fahrer + Gepäck). Wenn ein eBike 25 kg wiegt, es aber nur bis 125 kg zugelassen ist, können 95 kg für Fahrer inklusive Bekleidung und Gepäck schnell knapp werden. Meist steht das Systemgewicht auf der CE-Kennzeichnung am Rahmen (siehe Bild).

    Fun Fact: Das leichteste eBike der Welt wiegt 7,66 kg. Das »Volta Montanara« genannte eMTB ist eine Einzelanfertigung des Schweizer Tüftlers Jean-Piere Schiltknecht auf Basis eines Scott Scalpel Carbon. Das andere Ende der Fahnenstange markiert das eRockit, ein Leichtkraftrad, bei dem der Fahrer mitpedalieren muss. Das 114 kg schwere Gefährt erreicht 80 km/h mit 8.000 Watt Leistung. Schwerer sind nur noch reine Elektro-Motorräder mit Gasgriff.