Inspektion

    Man muss ein eBike im Prinzip genauso wie ein klassisches Fahrrad warten, das heißt: regelmäßig Kette säubern und ölen, die Bremsen kontrollieren, das Reifenprofil checken, die Schrauben des Antriebs und aller beweglichen Teile, wie z.B. eines gefederte Hinterbaus nachziehen, und vieles mehr.

    Der zusätzliche Wartungsaufwand für ein Pedelec ist eher gering. Die Inspektionsintervalle können jedoch deutlich kürzer als bei einem normalen Fahrrad ausfallen – gerade wenn man ein eBike mit Mittelmotor fährt. Da die Kraft des Elektromotors mit 250 W zusätzlich zu den durchschnittlich 100 W des Fahrers an Motorritzel, Kette und Kassette zerrt, verschleißen diese Bauteile entsprechend schneller, vor allem beim Einsatz im Gelände oder bergigen Terrain. Die Antriebskomponenten eines eBikes mit Nabenschaltung sind deutlich verschleißärmer. Keinerlei zusätzlichen Verschleiß am Antrieb verursachen hingegen Heck- bzw. Frontnabenmotor. Die Erstinspektion des eBikes sollte ca. 50 km bis 100 km nach Neukauf erfolgen, da sich einzelne Schraubverbindungen nach Inbetriebnahme noch »setzen« und dann nachjustiert werden müssen.