Drei von vier verkauften eBikes zählen zur Klasse der Allrounder.
Drei von vier verkauften eBikes zählen zur Klasse der Allrounder, die man in der Stadt, auf Radtouren und teilweise auch im leichten Gelände einsetzen kann. Innerhalb der Allrounder gibt es Unterkategorien mit bestimmten Schwerpunkten:
• Tiefeinsteiger: besonders komfortabel und sicher, sehr beliebt (nicht nur) bei Senioren.
• City-Bikes: kompakt, wendig, komfortabel. Perfekt für Stadt und Umland.
• Trekking: Optimiert für längere Fahrten, ideal für Pendler und eBike-Urlauber.
• SUV: Hybrid aus Allroundbike und Mountainbike, erweitert den Einsatzbereich Richtung Gelände.
Wer sich von einer Kategorie direkt angesprochen fühlt: gut. Wer sich noch nicht sicher ist, für den haben wir zwei gute Nachrichten:
Erstens sind dieÜbergänge zwischen Kategorien oft fließend, für jedes Anforderungsprofil findet sich garantiert das richtige Wunsch-eBike.
Zweitens sind dieUnterschiede zwischen den Kategorien lange nicht so ausgeprägt wie bei normalen Fahrrädern. Grund: Der eBike-Motor gleicht vieles aus. Beispiel: In einer Tourengruppe mit eTrekkingbikes kann ein Tiefeinsteiger-eBike durchaus mitfahren. Vielleicht muss man Abstriche bei Sitzposition oder Gepäckbefestigung machen, aber grundsätzlich schließt der Motor die Performance-Lücke zwischen den Kategorien. Bei herkömmlichen Rädern wäre es hingegen keine gute Idee, eine Trekkingrad-Gruppe auf einem Hollandrad zu begleiten ;-).
Fazit: Vor dem Kauf über die Kategorien Bescheid zu wissen, ist wichtig – aber man muss sich nicht zwingend vorher festlegen. Wenn dir verschiedene Konzepte gefallen, fahre sie einfach Probe.
Die Kategorien im Einzelnen (für mehr Infos kannst du die Bilder weiterklicken bzw swipen):
Tiefeinsteiger
Das tief nach unten gezogene, einzelne Rahmenrohr ist charakteristisch für diesen Fahrradtyp. Die bequeme Durchstiegshöhe ermöglicht ein schnelles und einfache Auf- und Absteigen – ideal für Senioren oder Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit. Auch sonst spielen Sicherheit und Komfort die Hauptrolle beim Tiefeinsteiger. Früher waren Tiefeinsteiger fast immer Damenräder, inzwischen sind sie aber auch bei Männern beliebt. Daher sollten Männer beim Kauf prüfen, ob die Geometrie speziell für Frauen ausgelegt ist oder eine moderne »Unisex«-Variante angeboten wird, die für beide Geschlechter passt. Unser Beispielbike ist das Simplon Chenoa Uni 60, ein modernes und vor allem sehr leichter Tiefeinsteiger der Oberklasse. Viele Merkmale können individuell konfiguriert werden. Alle Infos in den Texten unter den den Fotos (zum Lesen durchklicken).
Das Simplon Chenoa Uni 60 ist ein Tiefeinsteiger, der für Männer und Frauen gleichermaßen geeignet ist. Die Sitzposition ist kompakt und bequem. Der Verzicht eine Federgabel macht das Rad zwar knackig sportlich – aber unschlagbar leicht. Wem jedoch Reichweite vor Gewicht gehen, der kann das Simpon Chenoa mit einem zweiten Akku auf dem Gepäckträger ordern.
2. Tiefeinsteiger
Die tiefe Einstieg des Simplon Chenoa Uni 60 ist praktisch – trotz der Rahmenform ist das Rad enorm stabil. Simplon ist ein Hersteller aus Österreich, die seine Räder auch für die Fahrten auf Bergstraßen konzipiert. Neben dem Bosch Performance Line CX als »Bergmotor« können Käufer, die hauptsächlich in der Ebene fahren, optional den Bosch Active Line Plus ordern.
3. Tiefeinsteiger
Grund für das geringe Gewicht ist nicht nur der Verzicht auf Federungskomfort, sondern die Verwendung von Carbon als Werkstoff für Rahmen und Gabel. Das macht das Simplon Chenoa unschlagbare 18,26 kg leicht und gleichzeitig so stabil. Das Chenoa Uni ist der einzige Tiefeinsteiger aus der Hightech-Faser. Sie treibt allerdings auch den Preis in die Höhe.
4. Tiefeinsteiger
In unserem Testrad ist der Bosch Performance Line CX verbaut, der eine bekannt kräftige Unterstützung liefert. Es besitzt den 500Wh Akku und eine 11-Gang Shimano-Deore-XT-Schaltung. Gebremst wird mit leistungsfähigen Shimano Deore Bremsen. An unserem Bike ist außerdem das großes Bosch Nyon Display mit Navi-Funktion als Zusatzaustattung verbaut.
5. Tiefeinsteiger
Das Simpon Chenoa Uni besticht durch maximalen Komfort und exzellente Fahreigenschaften. Es kommt mit einer komplett alltagstauglichen Ausstattung wie Schutzblechen, Gepäckträger, Seitenständer und Beleuchtungsanlage. In Rahmen und in Gabel verlegte Bremsleitungen geben dem eBike eine sehr aufgeräumte und moderne Optik.
6. Tiefeinsteiger
Das Simplon Chenoa kann den Wüschen des Fahrers oder der Fahrerin entsprechend individuell konfiguriert werden. Der Listenpreis für die von uns gefahrene Variante Uni 60 beträgt mitsamt Zusatzausstattung 4.799,- EUR. Preise beginnen bei 3.899,- EUR für das Simplon Chenoa UNi 40 und gehen bis 4.999,- EUR für das Simplon Chenoa Uni SL.
City
Als Citybike bezeichnen die Hersteller eher kompakte Stadträder mit vollständiger Ausstattung, die auf komfortables Fahren auf befestigten Radwegen bzw. auf der Straße ausgerichtet sind. Eine aufrechte und entspannte Sitzposition ist typisch. Beleuchtungsanlage und Schutzbleche sind obligatorisch. Gepäckträger gehören zur Grundausstattung, um meist optional erhältliche Taschen und Körbe aufnehmen zu können. City-Bikes sind die populärste Klasse der eBikes mit dem höchste Marktanteil. Ein City-eBike besitzt oftmals eine Nabenschaltung. Statt einer Federgabel kommen auch gerne großvolumige Reifen zum Einsatz. Meist erleichtert ein tiefer Ein-/Durchstieg das häufige Auf- und Absteigen. Unsere beiden Beispiel-Bikes: Das funktionale Victoria eManufaktur 9.7 und das stylische Damenrad Diamant Juna Deluxe+ 500.
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Trekking
»Trekking« ist anspruchsvolles Wandern. Ein Trekkingrad ist also ein Fahrrad, das auch mehrtägige Radwanderungen in einem breiten Anwendungsbereich mitmacht. Dazu besitzt es einen stabilen Rahmen und eine alltagstaugliche Ausstattung mit Schutzblechen, Gepäckträgern und Beleuchtung. Die Sitzposition ist moderat sportlich, aber dennoch komfortabel. Die 28 Zoll großen Reifen sorgen für Laufruhe, sind schmaler und weniger profiliert als Mountainbike-Reifen – aber voluminöser und geländetauglicher als Cityreifen. Trekkingräder eignen sich gleichermaßen für Kurz- und Langstrecken, für befestigte und gemäßigt unbefestigte Wege, für den Einkauf im Alltag, wie auch für die Rad-Fernreisen.
Trekkingbikes sind erste Wahl für alle, die viel Zeit auf dem eBike verbringen (Pendler, Radreisende) und/oder für jeden Untergrund gewappnet sein wollen.
Unsere beiden Beispiel-Bikes: Das klassische Flyer Uproc 2 und das kompaktere Flyer Upstreet 5.
Eine ziemlich neue Fahrradkategorie, die mit dem eBike Einzug hielt. Unter einem SUV (englisch »Sports Utility Vehicle«) versteht man im Automobilbereich einen Geländewagen, der etwas komfortabler und alltagstauglicher daherkommt. Genauso verhält es sich mit SUV eBikes. Im Ursprung Mountainbikes, die mit gemäßigten Reifen und einer alltagstauglichen und STVZO-konformen Ausstattung ausgerüstet sind: Schutzbleche, Gepäckträger, Licht und Seitenständer. SUV eBikes gibt es als Hardtails oder als Fullys. Das SUV ist tagsüber das brave Pendlerbike — und am Wochenende der wilde Abenteurer.
Wer einmal aufs eMTB steigt, will immer mehr davon: Mehr Höhenmeter, mehr Landschaft, mehr Trails, mehr Abenteuer. Nach den ersten Tages- und Wochenendtouren ruft...