Der Motor entscheidet wie kein anderes Bauteil über Fahreigenschaften und Charakter eines eBikes. Auch wenn aufgrund gesetzlicher Vorgaben viele Eigenschaften wie Nennleistung und Unterstützungsgeschwindigkeit bei allen Hersteller gleich sind, gibt jeder Hersteller seinem Antrieb eine eigene Motorcharakteristik mit.

Hierbei gibt es kein »richtig« oder »falsch«; es zählt, welcher Motor am besten zum Fahrer und dem Anwendungsbereich passt. Daher hat jeder Hersteller mehrere Motore im Angebot. Der Leistungsstärkste ist dabei nicht immer der Beste: So freut sich der Trekkingbiker eher über die gesteigerte Reichweite eines etwas schwächeren Motors. Der Mountainbiker hingegen will an steilen Schlüsselstellen volle Power. Der Gelegenheitsradler fühlt sich auf einem eBike wohl, dessen Motor im niedrigen Kadenzbereich stärker zuarbeitet. Und der Trainierte weiß es zu schätzen, wenn sein Antrieb ihn sportlich stärker fordert.

Der Mittelmotor ist inzwischen das populärsten Motorkonzept. Liest man die Namen der Hersteller in diesem Segment, stößt man häufig auf die gleichen Fünf: Bosch, Brose, Panasonic, Shimano und Yamaha. Hier ein Überblick über die »Big Five«. Die Systeme arbeiten alle mit 36 V Spannung, unterstützen bis 25 km/h und bieten nominell 250 W Dauerleistung. Die Spitzenleistung der Systeme kann deutlich höher sein. Wir nennen die wesentlichen technischen Merkmale und geben eine subjektive Einschätzung der einzelnen Motoren.

Wer ist souverän wie ein Elefant? Stark wie ein Büffel? Angriffslustig wie ein Nashorn? Exklusiv wie ein Leopard? Und wer ist der Löwe im Ring? Hier ein Versuch der Spurensuche …

Alle Fotos: Hersteller.


BOSCH

Der Elefant. Bosch hat den größten Marktanteil unter den eBikes mit Mittelmotoren. Über 70 Fahrradhersteller verwenden Antriebe von Bosch. Das herausragendste Merkmal der Top-Modelle Performance Line bzw. Performance Line CX ist ihre starke Leistungsentfaltung bis in hohe Kadenzbereiche – aber gleichzeitig der Grund für die am meisten kritisierte Eigenschaft: dem abrupten Abbrechen der Leistung über 25km/h und den dann unvermittelt einsetzenden Fahrwiderständen. Als Alternative sind die Active Line und Active Line Plus genannten Antriebe zu empfehlen: deren Motorunterstützung klingt sanfter aus und man kann ohne gefühlten Widerstand über 25 km/h pedalieren.

1Performance Line CX

optimales Einsatzgebiet: sportliche Mountainbikes

Unterstützungsstufen: Turbo/eMTB/Tour/Eco/Off
max. Unterstützung: 300 %
max. Drehmoment: 75 Nm
Akkukapazität: 400 Wh oder 500 Wh
Akkuformen: Gepäckträger, interner und externer Rahmenakku

Vorteile: sehr kräftige Leistungsentfaltung bis zur Abregelgrenze, thermisch stabil, hohe Reichweite. Dynamische Leistungsentfaltung in Abhängigkeit von der Pedalkraft des Fahrers. Möglichkeit der Abstimmung des Motors für kurze Kurbeln. Gefühlt der zweitstärkste Motor in der Gruppe der Big Five.

Nachteile: abrupter Leistungsabbruch über 25 km/h und plötzliches Einsetzen der Fahrwiderstände erzeugen einen gefühlten Widerstand. Relativ große Bauform des Motors.

2Performance Line Cruise

optimales Einsatzgebiet: Touren-Mountainbikes

Unterstützungsstufen: Turbo/Sport/Tour/Eco/Off
max. Unterstützung: 275 %
max. Drehmoment: 63 Nm
Akkukapazität: 400 Wh oder 500 Wh
Akkuformen: Gepäckträger, interner und externer Rahmenakku

Vorteile: kraftvolle Leistungsentfaltung, thermisch stabil, hohe Reichweite. Dynamische Leistungsentfaltung in Abhängigkeit von der Pedalkraft des Fahrers.

Nachteile: abrupter Leistungsabbruch über 25 km/h und plötzliches Einsetzen der Fahrwiderstände erzeugen einen gefühlten Widerstand. Relativ große Bauform des Motors.

3Active Line Plus

optimales Einsatzgebiet: Trekkingsbikes

Unterstützungsstufen: Turbo/Sport/Tour/Eco/Off
max. Unterstützung: 270 %
max. Drehmoment: 50 Nm
Akkukapazität: 400 Wh oder 500 Wh
Akkuformen: Gepäckträger, interner und externer Rahmenakku

Vorteile: sehr agile Leistungsentfaltung, gesteigerte Reichweite im Vergleich zum CX, sehr leise selbst unter Volllast, kein spürbarer Widerstand oberhalb der Abregelgeschwindigkeit. Stärker als der Active Line Cruise. Kann auch mit zwei Kettenblätter gefahren werden. Bester Kompromiss aus Power und Reichweite.

Nachteile: relativ große Bauform des Motors.

4Active Line Cruise

optimales Einsatzgebiet: Citybikes

Unterstützungsstufen: Turbo/Sport/Tour/Eco/Off
max. Unterstützung: 250 %
max. Drehmoment: 40 Nm
Akkukapazität: 400 Wh und 500 Wh
Akkuformen: Gepäckträger, interner und externer Rahmenakku

Vorteile: sehr harmonische und sanfte Leistungsentfaltung, nochmals gesteigerte Reichweite im Vergleich zum Active Line Plus, kein spürbarer Widerstand oberhalb der Abregelgeschwindigkeit.

Nachteile: relativ große Bauform, im bergigen Terrain und im Anhängerbetrieb etwas zu schwach.


BROSE

Der Büffel. Die Brose Group ist Automobilzulieferer und Weltmarktführer für Elektromotore. Brose gilt als Vorreiter in Sachen Integration, denn das System lässt den Herstellern große Freiheit bei der Konfiguration des Antriebs. So gibt es für den Brose Antrieb je nach Hersteller Akkus mit Kapazitäten von 400 bis 770 Wh. Auch das Setup des Antriebs kann individualisiert werden. Bei eBikes von Rotwild etwa hat der Händler die Möglichkeit, den Motor über vier Unterstützungsstufen individuell anzupassen. Bei Specialized-eBikes kann das der Fahrer über eine App sogar selbst vornehmen. Allen Brose-Motoren gemein ist das sensibles Ansprechverhalten und der bei konstanter Fahrt sehr leise Motor.

Drive S Mag

optimales Einsatzgebiet: sportliche Mountainbikes

Unterstützungsstufen: Eco/Normal/High/Off
max. Unterstützung: 410 %
max. Drehmoment: 90 Nm
Akkukapazität: bis zu 770 Wh
Akkuformen: interner und externer Rahmenakku, individuelle Lösungen je nach eBike-Hersteller.

Vorteile: äußerst kraftvolle und trotzdem fein regulierbare Leistungsentfaltung; im »Power-Flex-Modus« dynamische Unterstützung in Abhängigkeit von der Pedalkraft des Fahrers, ohne gefühlten Widerstand über 25km/h zu pedalieren, lineare Charakteristik, regelt bei hohen Kadenzen nicht mehr ab. Der Drive S Mag ist der gefühlt stärkste Motor dieser Gruppe.

Nachteile: geringe Gräuschentwicklung unter Volllast

Drive S Alu

optimales Einsatzgebiet: Touren-Mountainbikes

Unterstützungsstufen: Eco/Normal/High/Off
max. Unterstützung: 380 %
max. Drehmoment: 90 Nm
Akkukapazität: bis zu 770Wh
Akkuformen: interner und externer Rahmenakku, individuelle Lösungen je nach eBike-Hersteller.

Vorteile: kraftvoll-dynamische Leistungsentfaltung, sehr fein regulierbar, sehr leise im Konstantfahrbetrieb, ohne gefühlten Widerstand über 25km/h zu pedalieren, unaufdringliche lineare Charakteristik.

Nachteile: im Specialized werden thermische Probleme berichtet, Geräuschentwicklung des Zahnriemens unter Volllast

Drive T

optimales Einsatzgebiet: Trekkingbikes

Unterstützungsstufen: Eco/Normal/High/Off
max. Unterstützung: 320 %
max. Drehmoment: 90 Nm
Akkukapazität: bis zu 770Wh
Akkuformen: interner und externer Rahmenakku, individuelle Lösungen je nach eBike-Hersteller.

Vorteile: sportlich-dynamische Leistungsentfaltung, fein regulierbar, natürliches und harmonisches Fahrgefühl, ohne gefühlten Widerstand über 25km/h zu pedalieren, unaufdringliche Charakteristik.

Nachteile: Geräuschentwicklung des Zahnriemens unter Volllast

Drive C

optimales Einsatzgebiet: Citybikes

Unterstützungsstufen: Eco/Normal/High/Off
max. Unterstützung: 280 %
max. Drehmoment: 50 Nm
Akkukapazität: bis zu 770Wh
Akkuformen: interner und externer Rahmenakku, individuelle Lösungen je nach eBike-Hersteller.

Vorteile: sehr sanfte Leistungsentfaltung, fein regulierbar, harmonisches und natürliches Fahrgefühl, ohne gefühlten Widerstand über 25km/h zu pedalieren, unaufdringliche Charakteristik, hohe Reichweite.

Nachteile: bislang keine bekannt, da die Serienmotore erst noch ausgeliefert werden müssen.

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SHIMANO

Das Nashorn. Shimano stellte im Jahr 2010 erstmals ein komplettes eBike-System vor – welches aber floppte und deswegen sofort wieder vom Markt verschwand. Der Weltmarktführer für Fahrradkomponenten startete 2014 einen völlig neuen und besseren zweiten Angriff auf die etablierte Konkurrenz. Das »Steps« genannte System vereint tatsächlich sehr viele Vorteile. Eines ist die kompakte Bauweise, was dazu führt, dass mit ihm eBikes gebaut werden können, die sich in der Geometrie kaum von konventionellen Fahrrädern unterscheiden. Ein weiteres gemeinsames Merkmal aller Shimano Steps-Motore ist die intuitive Bedienung mit nur drei Unterstützungsstufen.

Steps E8000

optimales Einsatzgebiet: sportliche Mountainbikes

Unterstützungsstufen: Eco/Trail/Boost/Off
max. Unterstützung: 300 %
max. Drehmoment: 70 Nm
Akkukapazität: 418 Wh und 504 Wh
Akkuformen: interner und externer Rahmenakku, auch individuelle Lösungen je nach eBike-Hersteller.

Vorteile: sehr kräftige, aber dennoch nicht abrupte Unterstützung im Boost Modus, sehr natürliches Fahrgefühl, sanftes Ausklingen der Unterstützung, kaum gefühlter Widerstand über 25km/h, dynamische und fein regulierbare Leistungsentfaltung im Trail-Modus.

Nachteile: nur drei Unterstützungsstufen, Eco-Modus relativ schwach, geringe Reichweite, teilweise wird von thermischen Problemen berichtet.

Steps E7000

optimales Einsatzgebiet: Touren-Mountainbikes

Unterstützungsstufen: Eco/Trail/Boost/Off
max. Unterstützung: 270 %
max. Drehmoment: 60 Nm
Akkukapazität: 418 Wh und 504 Wh
Akkuformen: interner und externer Rahmenakku, auch individuelle Lösungen je nach eBike-Hersteller.

Vorteile: kraftvolle, aber dennoch nicht abrupte Unterstützung im Boost Modus, sehr natürliches Fahrgefühl, sanftes Ausklingen der Unterstützung, nahezu kein gefühlter Widerstand über 25km/h, dynamische und fein regulierbare Leistungsentfaltung im Trail-Modus

Nachteile: nur drei Unterstützungsstufen, Eco-Modus relativ schwach.

Steps E6100

optimales Einsatzgebiet: Trekkingbikes

Unterstützungsstufen: Eco/Normal/High/Off
max. Unterstützung: 250 %
max. Drehmoment: 60 Nm
Akkukapazität: 418 Wh und 504 Wh
Akkuformen: interner und externer Rahmenakku, auch individuelle Lösungen je nach eBike-Hersteller.

Vorteile: sportive Unterstützung im High Modus, sehr natürliches Fahrgefühl, sanftes Ausklingen der Unterstützung, minimaler gefühlter Widerstand über 25km/h, smarte Kommunikation mit Shimano-Schaltungsnaben (schaltet automatisch beim Stillstand zurück), verbesserte Reichweite

Nachteile: nur drei Unterstützungsstufen, Eco-Modus relativ schwach.

Steps E5000

optimales Einsatzgebiet: Citybikes

Unterstützungsstufen: Eco/Normal/High/Off
max. Unterstützung: 230 %
max. Drehmoment: 40 Nm
Akkukapazität: 418 Wh und 504 Wh
Akkuformen: interner und externer Rahmenakku, auch individuelle Lösungen je nach eBike-Hersteller.

Vorteile: extrem leiser und kleiner Motor, harmonische und sanfte Kraftentfaltung, arbeitet sehr natürlich und unauffällig, gefühlter Widerstand über 25km/h, smarte Kommunikation mit Shimano-Schaltungsnaben (schaltet automatisch beim Stillstand zurück), hohe Reichweite.

Nachteile: bislang keine bekannt, da die Serienmotore erst noch ausgeliefert werden müssen.

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YAMAHA

Der Löwe. Yamaha hat bereis seit 1993 eBike Antriebskomponenten im Angebot und gilt auch durch die Lobbyarbeit des Yamaha Europa-Chefs Maxime de Morandiere als Wegbereiter des eBike. Heute hat Yamaha einige hochmoderne Mittelmotore im Angebot, welche von über einem Dutzend namhafter eBike-Marken eingebaut werden. Ein besonderes Merkmal der Motore von Yamaha ist, dass sie mit zwei Kettenblätter an der Kurbel gefahren werden können. Yamaha erlaubt es außerdem den Herstellern, die ihre Motore verbauen, mittels geänderter Software ihre eigene Motorcharakteristik aufzuspielen. So bietet Giant den Yamaha Motor als „SyncDrive“ an.

PW-X

optimales Einsatzgebiet: sportliche Mountainbikes

Unterstützungsstufen: EcoPlus/Eco/Standard/High/ExtraPower/Off
max. Unterstützung: 320 %
max. Drehmoment: 80 Nm
Akkukapazität: 400 Wh, 500 Wh und 600 Wh
Akkuformen: 400er und 500er als Gepäckträger- und externe Rahmenakkus, 600er als interner Rahmenakku

Vorteile: hohe Leistungsentfaltung bei niedriger Tretfrequenz, Dank „Zero Cadence Technology“ unmittelbare Reaktion des Motors auf Pedaldruck, relativ leise, kein Nachdrehen des Motor, nur geringer gefühlter Widerstand beim Pedalieren über 25km/h.

Nachteile: nervöses »Anspringen« des Motors, wenn im Stand der Fuß aufs Pedal gesetzt wird, Leistungsverlust bei hoher Trittfrequenz.

PW

optimales Einsatzgebiet: Touren-Mountainbikes

Unterstützungsstufen: EcoPlus/Eco/Standard/High/Off
max. Unterstützung: 280 %
max. Drehmoment: 70 Nm
Akkukapazität: 400 Wh, 500 Wh und 600 Wh
Akkuformen: 400er und 500er als Gepäckträger- und externe Rahmenakkus, 600er als interner Rahmenakku

Vorteile: hohe Leistungsentfaltung bei niedriger Tretfrequenz, fein regulierbares Einsetzen und Ausklingen der Leistung, relativ leise, kein Nachdrehen des Motor, nur geringer gefühlter Widerstand beim Pedalieren oberhalb der Abregelgeschwindigkeit.

Nachteile: Leistungsverlust bei hoher Trittfrequenz verführt zu langsamen Pedalieren – dann leidet jedoch die Reichweite.

PW-SE

optimales Einsatzgebiet: Trekkingbikes

Unterstützungsstufen: EcoPlus/Eco/Standard/High/Off
max. Unterstützung: 280 %
max. Drehmoment: 70 Nm
Akkukapazität: 400 Wh, 500 Wh und 600 Wh
Akkuformen: 400er und 500er als Gepäckträger- und externe Rahmenakkus, 600er als interner Rahmenakku

Vorteile: sanfte Leistungsentfaltung bei niedriger Tretfrequenz, fein regulierbares Einsetzen und Ausklingen der Leistung, relativ leise, kein Nachdrehen des Motor, nur geringer gefühlter Widerstand, guter Kompromiss zwischen Power und Reichweite.

Nachteile: Leistungsverlust bei hoher Trittfrequenz verführt zu langsamen Pedalieren – dann leidet jedoch die Reichweite.

PW-TE

optimales Einsatzgebiet: City, Urban, etc

Unterstützungsstufen: EcoPlus/Eco/Standard/ High/Off
max. Unterstützung: 280 %
max. Drehmoment: 60 Nm
Akkukapazität: 400 Wh, 500 Wh und 600 Wh
Akkuformen: 400er und 500er als Gepäckträger- und externe Rahmenakkus, 600er als interner Rahmenakku

Vorteile: „Automatic Support Mode“, der Antrieb reguliert seine Unterstützung Leistungsentfaltung nicht nur in Abhängigkeit der Tretkraft des Fahrers – sondern dank eines Neigungssensors auch in Abhängigkeit der Steigung

Nachteile: keine bekannt.
(Serienmotore kommen erst in 2019)

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PANASONIC

Der Leopard. Panasonic gilt als Pionier in Sachen eBike und Wegbereiter des Mittelmotors und geht dabei gerne eigene Wege. So stellte Panasonic 2016 seinen Multi-Speed-Antrieb vor. Er verfügt als Einziger über ein internes Getriebe mit zwei Gängen, welche automatisch oder per Hand geschaltet werden können. Allen Motoren von Panasonic sind zwei Dinge gemein: die fein regulierbare Power im unteren Drehzahlbereich und die Bedienung über eine beleuchtete Lenkerbedienung, welche auch ein haptisches Feedback an den Fahrer gibt. Die Motore von Panasonic werden exklusiv nur in den Top-eBikes eBikes der Marke Flyer verbaut. Schweizerische Präzision trifft japanische Ingenieurskunst.

GX0

optimales Einsatzgebiet: sportliche Mountainbikes

Unterstützungsstufen: Eco/Standard/High/Automatic/Off
max. Unterstützung: 300 %
max. Drehmoment: 90 Nm
Akkukapazität: 430Wh, 540Wh und 650Wh
Akkuformen: interner oder externen Rahmenakku

Vorteile: äußerst kraftvolle, aber gut regulierbare Leistungsentfaltung, dynamische Unterstützungswahl je nach Pedaldruck des Fahrers, beste Unterstützung im unteren Drehzahlbereich. lineare und neutrale Leistungsentfaltung bis in hohe Trittfrequenzen.

Nachteile: Motorcharakteristik verführt zu niedriger Trittfrequenz, weshalb die Akkureichweite sinkt.

X0

optimales Einsatzgebiet: Mountainbikes, Trekkingbikes

Unterstützungsstufen: Eco/Standard/High/Automatic/Off
max. Unterstützung: 300 %
max. Drehmoment: 80 Nm
Akkukapazität: 430Wh, 540Wh und 650Wh
Akkuformen: interner oder externen Rahmenakku

Vorteile: direktes aber sanftes Ansprechverhalten, kraftvolle Leistungsentfaltung, dynamische Unterstützungswahl je nach Pedaldruck des Fahrers, gut dosierbare Power im unteren Drehzahlbereich.

Nachteile: spürbarer Widerstand über 25km/h, Motorcharakteristik verführt zu niedriger Trittfrequenz, weshalb die Akkureichweite sinkt.

X1

optimales Einsatzgebiet: Mountainbikes, Trekkingbikes

Unterstützungsstufen: Eco/Standard/High/Automatic/Off
max. Unterstützung: 300 %
max. Drehmoment: 70 Nm
Akkukapazität: 430Wh, 540Wh und 650Wh
Akkuformen: interner oder externen Rahmenakku

Vorteile: internes 2-Gang-»Multi-Speed«-Getriebe, direktes aber sanftes Ansprechverhalten, kraftvolle Leistungsentfaltung, dynamische Unterstützungswahl je nach Pedaldruck des Fahrers, gut dosierbare Power im unteren Drehzahlbereich.

Nachteile: schwer, langsamer interner Gangwechsel, spürbarer Widerstand über 25km/h. Motorcharakteristik verführt zu niedriger Trittfrequenz, weshalb die Akkureichweite sinkt.

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Die Charakteristiken der verschiedenen Motore gibt unseren subjektiven Eindruck wieder. Neben diesen fünf Platzhirschen drängen auch immer mehr andere Hersteller mit interessanten Lösungen auf den Markt, wie zum Beispiel Continental oder Fazua.

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