Lastenrad, Faltrad, Kompaktrad, Rennrad, Kinderrad, Liftestyle-eBike und S-Pedelec – hier kommen die Spezialisten.
Specialbikes – das sind eBikes für besondere Einsatzbereiche. Der Motor verleiht dabei manch alter Idee neue Flügel: Lastenräder zum Beispiel waren lange eine Sache für Freaks, nun erleben sie in der E-Version einen Siegeszug. Auch Kompaktrad, Faltrad und Fatbike hilft der Antrieb aus der Nische. Nur auf den ersten Blick widersprüchlich scheinen Kinder-Fahrrad und Rennrad mit Motor. Das schnelle S-Pedelec unterstützt bis 45 km/h, ist aber ein juristischer Problemfall. Und nicht zuletzt gibt’s schicke und schräge Designerbikes in den Kategorien Urban und Cruiser. Viel Spaß 🙂
Cargo (Lastenrad)
Cargo-eBikes können Lasten bis zu 200 kg transportieren. Die Lasten werden beim »Long John« genannten Typen vor dem Fahrer transportiert. Oder aber als »Long Tail« auf dem verlängerten Heck des Rades. Eine Sonderstellung nehmen Lasten-Trikes ein, welche zwei gelenkte Vorderräder besitzen und ein angetriebenes Hinterrad. Diese gibt es auch als sogenannte »Schwenker«, welche sich dynamisch in die Kurve legen können. Cargo-eBikes eignen sich nicht nur zum Transport von Einkäufen und sperrigen Gütern, sondern auch als Familienkutsche für Ausflüge und Kita-Fahrten. So hat sich das Cargobike vom Nischenprodukt zum cleveren, urbanen Autoersatz gewandelt.
[/media-credit] Wir von eBIKEplus sind das neue i:SY Cargo schon als Prototyp gefahren und dürfen sagen: es ist der Sportwagen unter den Transporträdern. Unglaublich wendig, flott und leicht zu bewegen, auch wenn es einmal eng wird. Mehr dürfen wir aktuell noch nicht verraten, liefern aber zum Verkaufsstart des i:SY Cargo (Frühjahr 2019) alle Infos nach.
2. Long Tail
Das Term GSD ist ein wahres Wunder-eBike: Unter der Woche transportiert zwei Kinder und noch den kompletten Wocheneinkauf. Und am Wochenende geht es mit 6 prall gefüllten Ortlieb-Reisetaschen, Zelt, Schlafsack, Kühlbox und Dual-Akku bis zu 250 km am Stück auf Camping-Tour.
3. Long Tail
Das GSD trägt locker 180 kg – und ist dabei gerade mal 180 cm lang. Damit ist das Tern kürzer als ein normales 28“ Pedelec. Seine geniale Falt-Technologie lässt es in nur 10 Sekunden auf kompakte Maße zusammen, die in jede Wohnung passen.
4. Long Tail
Das bedeutet: das Utility Bike parkt hochkant (!) an fast jedem Lagerplatz, fährt mit dem Fahrstuhl mit und verschwindet bei Bedarf im Heck eines jeden Kombis.
5. Long Tail
Das Tern ist einstellbar für Fahrergrößen von 150 – 195 cm – also sprichwörtlich ein Rad für die ganze Familie. Dabei setzt es auf eine robuste und zuverlässige Mountainbike-Ausstattung:
6. Long Tail
Vier-Kolben-Scheibenbremsen von Magura, spezielle 2,4 Zoll Super Moto-X-Reifen von Schwalbe, Boost Thru-Axle-Naben und 36 Millimeter breite, doppelt geöste Felgen bilden das solide Gerüst für das »Schweizer Messer« unter den Rädern. Preise starten bei 3.999,-EUR.
Kompakt
Kompakte eBikes sehen wegen ihrer 20-Zoll-Reifen auf den erste Blick wie Falträder aus – kommen jedoch ohne Klappmechanismus aus. Dadurch ist der Rahmen deutlich stabiler. Durch weit ausziehbare Sattel und Lenker lassen sie für den Transport auf ein schlankes Maß reduzieren und auch auf unterschiedlich große Fahrer anpassen. Ihr Einsatzgebiet ist größer als das der Falträder und ihre Vielseitigkeit steht dem von Trekking- und Citybikes kaum nach. Die Ausstattung ist durchdacht und glänzt oft mit intelligenten Details. Optional erhältliche Nabenschaltungen und Riemenantriebe machen die eKompakträder zu perfekten Business-Pendlerbikes in der Stadt.
Unser Beispielbike ist das i:SY S8ZR. Mehr dazu im großen i:SY-Special (Link)
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Faltrad
Ein Falt-eBike ist mit wenigen Handgriffen auf die Größe eines Koffers zusammengeklappt – und darf dann auch in S-Bahn, U-Bahn und Zügen (auch ICE) kostenlos als Handgepäck mitfahren. Daher kann es das urbane Leben und die städtische Mobilität so nachhaltig wie kein anderes Rad verändern. Pendler nutzen es als Ergänzung zu öffentlichen Verkehrsmitteln. Zusammengeklappt passt es bequem in einen PKW-Kofferraum. Auch Camper und Yachtbesitzer schätzen die geringen Transportmaße. Beim eFaltrad sollte man nicht nur auf eine simple, aber sichere Bedienung des Faltmechanismus achten, sondern bei einer Probefahrt auch ein Augenmerk auf die Rahmensteifigkeit legen.
Unser Beispielbike ist das Tern Vektron S10
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Urban
Das Urban eBike ist der schicke Verwandte des funktionalen Citybikes. Reduzierte Ausstattung und cleane Optik wird mit einer agilen Rennrad-Geometrie kombiniert. Der gerade Lenker, die breiteren Reifen und der bequeme Sattel macht das Urban eBike aber wesentlich alltagstauglicher als ein Rennrad. Kurz: Wer einen elegantenCityflitzer sucht, der die Blicke auf sich zieht, fährt hiermit richtig.
Ein Beispiel-eBike folgt demnächst.
Urban
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Cruiser
Der (Beach-)Cruiser transportiert das Lebensgefühl Kaliforniens. Dort »cruist« man entspannt über die Strandpromenaden. Cruiser haben meist üppig dimensionierte Ballonreifen, eine nostalgische Rahmenform und eine daraus resultierende relaxte Sitzposition. Chopper-Bikes sind noch langgestreckter und besitzen einen sehr flachen Lenkwinkel, was sie perfekt geradeaus rollen lässt. Meist steht die Optik jedoch vor Ergonomie und Vortrieb. Dank eAntrieb hat die Alltagstauglichkeit dieser Kategorie stark zugenommen. Besonderer Komfort-Clou: Dank der tiefen Sitzposition ist es möglich, beim Ampelstop beide Füße auf den Boden zu setzen.
Unser Beispielbike ist das YouMo One C
CruiserCruiserCruiserCruiserCruiser
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Fatbike
eFatbikes sind geländegängige eBikes mit besonders dicken Reifen: bis zu 5 Inch breit (normale eMTBs sind 2,3 bis 2,8 Inch breit). Mit ihren charakteristischen »Fettreifen« rollen sie locker über schwierige Untergründe wie Schnee, Matsch, Sand, Kies und Geröll – überall dort, wo Fahrräder mit schmalen Reifen längst stecken bleiben. Den Ursprung haben diese Räder in den 80er Jahren als Expeditionsfahrzeuge. Bislang waren Fatbikes aufgrund des schmalen und sehr spezifischen Anwendungsbereichs ein Nischenprodukt. Der eMotor macht das Fatbike massentauglich, denn er gleicht den höheren Rollwiderstand der Reifen aus. Es gibt Fatbikes sowohl als Hardtail, wie auch als Fully und von sportlich bis tourentauglich.
Unser Beispielbike ist das Cube Nutrail Hybrid
Beispiel
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Roadbike (Rennrad)
Das Roadbike – neudeutsch für Rennrad – ist auf Geschwindigkeit und Leichtgewicht getrimmt. Auf Gepäckträger, Beleuchtung oder Schutzblech wird verzichtet. Der Fahrer sitzt aerodynamisch kompakt auf dem Rad.
Nun werden Roadbikes auch mit Pedelec-Antrieb angeboten. Aber macht das überhaupt Sinn? Oberhalb von 25 km/h – für Rennräder ein Klacks – regelt der Motor doch ab! Tatsächlich soll der Antrieb vor allem an Steigungen zuarbeiten – und es dem Fahrer ermöglichen, besondere Touren zu fahren und/oder in einer stärkeren Gruppe mitzuhalten.
Nach anfänglicher Skepsis findet die Idee immer mehr Anhänger, zum Beispiel bei alten Rennrad-Hasen: So mancher hat schon verschämt seine langjährige Radel-Gruppe verlassen, weil er »die Jungen« ja nicht ständig bremsen will. Jetzt schließt der eAntrieb die altersbedingte Leistungslücke, Hobby und Freunde bleiben erhalten – okay, ein paar eTuning-Witze wird man sich anhören müssen, aber das ist es mehr als wert ;-).
Eine weitere Anwendung: Sehr ambitionierte Radler können mit zeitweisem Motorsupport auch im wechselnden Gelände ihren Puls genau einpegeln – eine ideale Voraussetzung für effektives Grundlagentraining.
Bei eRoadbikes werden meist besonders leichte Antriebe mit geringer Akkukapazität verbaut. Oberhalb der Abregelgeschwindigkeit spürt man diese Antriebe nicht. So ergibt sich ein sehr natürliches Fahrgefühl bei nur wenigen Kilo Mehrgewicht.
Unser Beispielbike ist das Cannondale Synapse Neo.
Roadbike
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Kinder-eBike
Für viele ein Tabuthema: Kinder und eBikes. Rein rechtlich gesehen gibt es jedoch keine Einwände, denn Pedelecs gelten als normale Fahrräder – ergo gibt es keine Altersbegrenzung. Fürs eBike gelten bei Kindern die gleichen Argumente wie bei den Großen: Leistungsunterschiede werde ausgeglichen, der Spaß bei Bergauf-Passagen wächst, gemeinsame Bike-Touren können ausgedehnt werden. Die gängigen 24-Zoll-eBikes passen Fahrern ab 1,40 m Körpergröße. Allerdings: Das höhere Gewicht des eBikes muss auch beherrscht werden können. Die Firma Ben-eBike hat sich auf eBikes für Kinder spezialisiert und bietet ultraleichte Bikes ab 20 Zoll und 10 kg Gewicht an.
Unser Beispielbike ist das Ben-eBike Twenty E-Power.
Kinder-eBikeKinder-eBikeKinder-eBikeKinder-eBike
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S-Pedelec
Das Speed-Pedelec ist eigentlich kein Fahrrad, sondern ein Kraftfahrzeug. Im Gegensatz zum normalen Pedelec, das bis 25 km/h unterstützt, regelt der kräftige S-Pedelec-Motor erst bei 45 km/h ab. Klingt gut, aber beim S-Pedelecs gelten auch Versicherungspflicht (Mofakennzeichen) und Helmpflicht. Am Wichtigsten: Ein S-Pedelec darf nicht auf Rad- und Waldwegen fahren, sondern nur auf normalen Straßen. Alle juristischen Details findest du im Lexikon (???Link???)
Durch diese Einschränkungen hat das S-Pedelec nur einen sehr geringen Marktanteil von rund einem Prozent. Beliebt ist es vor allem bei eBike-Pendlern mit entsprechendem Arbeitsweg (lang und von Rad-/Forstwegen unabhängig). Deshalb gibt es vor allem Trekking-, City- und Kompakt-eBikes auch in einer S-Pedelec-Version.
Unser Beispielbike ist das Diamant Zouma Sport+ S.
Wer einmal aufs eMTB steigt, will immer mehr davon: Mehr Höhenmeter, mehr Landschaft, mehr Trails, mehr Abenteuer. Nach den ersten Tages- und Wochenendtouren ruft...